Flugverspätungen werden vor allem von Passagieren bezahlt
Laut einer Studie der US-Luftfahrtbehörde tragen die Passagiere mehr als die Hälfte der Kosten, die bei Verspätungen und Absagen von Flügen entstehen.

Verspätungen bei Flugreisen haben Passagiere in den USA laut einer Studie in einem einzigen Jahr 16,7 Milliarden Dollar gekostet. Die Kosten für die Fluggesellschaften beliefen sich laut der von der US-Luftfahrtbehörde (FAA) finanzierten Studie auf 8,3 Milliarden Dollar. Insgesamt verursachten Verspätungen und Flugausfälle Kosten von 33 Milliarden Dollar. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2007, dem Jahr, für das zu Beginn der Untersuchung die jüngsten kompletten Daten vorlagen.
Eines der Ergebnisse der am Montag vorgelegten Studie ist, dass mehr als die Hälfte der Mehrkosten bei Verspätungen und Absagen von den Passagieren getragen wurde. Einbezogen wurde dafür auch die verlorene Wartezeit und die benötigte Zeit für Umbuchungen. Es wird vermutet, dass die Kosten wegen der Wirtschaftskrise in den Jahren seit 2007 zurückgingen, da der Flugverkehr insgesamt rückläufig war.
2007 hatten nach Angaben der Verkehrsstatistikbehörde 1,3 Millionen Inlandsflüge Verspätung, 119'000 Flüge wurden abgesagt. 2009 waren lediglich 85'000 Flüge verspätet, 63'000 wurden abgesagt. Dennoch könne 2007 als repräsentativ gelten, da die schwache Wirtschaft nicht als Dauerzustand betrachtet werde, sagte Studienleiter Mark Hansen von der Universität von Kalifornien in Berkeley.
dapd/ske
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch