Franchise von 10'000 Franken für tiefere Prämien
Wie kann der Anstieg der Krankenkassenprämien gesenkt werden? Die Chefin der Krankenkasse CSS präsentiert radikale Vorschläge.
«Die Schmerzgrenze bei der Tragbarkeit der Prämien ist erreicht», sagt die Chefin der Krankenkasse CSS, Philomena Colatrella. Sie fordert mehr Eigenverantwortung bei der Gesundheitsversorgung. Zudem brauche es komplett neue Ideen in diesem Bereich, so Colatrella im «Sonntagsblick».
Ihr schweben als mögliche Massnahme zur Senkung der Krankenkassenprämien die Erhöhung der Mindestfranchise auf 5000 oder 10'000 Franken vor. Damit könnten die Monatsprämien ersten Schätzungen zufolge um rund 170 Franken pro Person sinken.
Müssten also Prämienzahler bis zu 10'000 Franken ihrer Gesundheitskosten pro Jahr selber stemmen? Colatrella relativiert: «Das geht nur mit einer finanziellen Abfederung für die sozial Schwächeren.» Diese Abfederung könne aus dem «Topf für Prämienverbilligungen» finanziert werden. Durch die tieferen Monatsprämien hätten weniger Personen Anrecht auf eine Prämienverbilligung, folglich würden diese Mittel frei.
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