Rettung im Wallis Frau überlebt Lawine, Absturz und Nacht im Freien
Eine Frau verirrte sich im Kanton Wallis im Nebel und geriet in mehrere lebensgefährliche Situationen. Erst am nächsten Morgen konnte sie unverletzt gerettet werden.

Eine Frau ist am Dienstagmittag stark unterkühlt, aber ansonsten weitgehend unverletzt gerettet worden: Die 36-Jährige hatte sich im Wallis im Nebel verirrt – geriet dann in eine Lawine, stürzte einen Abhang hinunter und verbrachte eine kalte Nacht im Freien.
Ein Mann hatte die kantonale Walliser Rettungsorganisation gegen 21.30 Uhr alarmiert, nachdem seine Partnerin nicht von ihrem Arbeitsort auf der Belalp heimgekehrt war, wie die Kantonspolizei Wallis am Mittwoch mitteilte.
Eine Suchaktion per Helikopter war wegen des schlechten Wetters zunächst nicht möglich, wie Air Zermatt in einer Mitteilung festhält. Spezialisten der Rettungsstation Blatten-Belalp und Hundeführer suchten deshalb das Gebiet zu Fuss ab. Die Witterungs- und Sichtverhältnisse erschwerten aber laut Polizei die Suche im unwegsamen Gelände.
Am Dienstag wurde auch ein Helikopter der Zürcher Kantonspolizei in die Aletschregion aufgeboten, der Handys orten kann. Der Standort des Mobiltelefons der Frau habe auf das Gebiet rund um den Stausee Gebidum eingegrenzt werden können, wie es in der Polizeimeldung weiter heisst.
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