Freudentränen trotz 1:5-Niederlage
Auch im zweiten Vorrundenspiel gegen Schweden verliert Thailand hoch. Viel wichtiger ist den Asiatinnen aber das erste Tor an dieser WM.
Sie hatten schon 17 Tore kassiert an dieser WM. 13 davon gegen die USA, vier am Sonntag gegen Schweden, die Nachspielzeit lief. Und dann kam die Erlösung für Thailand, sie kam in Form eines weiten Balles auf Kanjana Sungngoen. Die Stürmerin mit der Nummer 21 war schneller als ihre Gegnerinnen aus Skandinavien, und drosch den Ball aus spitzem Winkel in die Goalieecke.
Es waren schon 91 Minuten rum, Thailand hatte keine Chance mehr auf den Sieg, geschweige denn auf ein Unentschieden. Doch die Emotionen waren gross nach dem Treffer. Es war der erste an dieser WM, die für die Asiatinnen mit einer Rekordniederlage startete, 13:0 verloren sie gegen die Titelverteidigerinnen aus den USA. Einige Mitarbeiter um Trainer Nuengrutai Srathongvian konnten ihre Tränen nicht zurückhalten.
Die Thailänderinnen verloren das Spiel 5:1, nach ihrem Tor gab es für die Schwedinnen noch einen Penalty, den Elin Rubensson sicher verwandelte. Thailand übrigens ist nicht zum ersten Mal an einer WM dabei, das Tor war auch keine Premiere. Schon vor vier Jahren in Kanada spielten die Asiatinnen mit. Damals verloren sie gegen Deutschland und Norwegen 0:4, schlugen aber die Elfenbeinküste 3:2. Doch WM ist auch, wenn sich jedes Tor wie das erste anfühlt.
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