«Fribourg wird stets familiär sein, nie ein Grossclub»
Der Kanada-Schweizer Hans Kossmann streifte beim HC Fribourg-Gottéron das Image des ewigen Assistenten ab und führte den Club zurück an die Spitze.

Bis weit nach Mitternacht feierten die Gottéron-Fans die erste Finalqualifikation seit 1994. Jeder Spieler, der die BCF-Arena am Donnerstag verliess, wurde mit Sprechchören in die Nacht entlassen. Coach Hans Kossmann gab ihnen am Tag danach frei. Der 51-Jährige selbst war indes früh im Stadion zurück, um Journalisten zu empfangen. Und zwar im Akkord. Wie ein Regisseur, der für seinen nächsten Film wirbt: Kaum war der eine Interviewer fertig, wartete an der Theke der Buvette der nächste. Kossmann blieb dennoch geduldig und stets jovial. Dem Gast aus Zürich schob er zum Schluss des Gesprächs einen Gottéron-Kleber zu mit dem Vermerk: «Vielleicht können Sie ja bei Ihnen noch Fans dazugewinnen.»