Vorstellung Range RoverFrisch geglättete Ikone
Seit über 50 Jahren steht der Range Rover für massiven Geländewagenluxus. Daran ändert sich in der neuen Generation nichts.
Mit leicht aufpoliertem Design, elektrifizierten Antrieben und bewahrter Geländegängigkeit geht der Range Rover Anfang Jahr in die fünfte Generation. Gegenüber dem seit 2013 gebauten Vorgänger ist die Neuauflage auf 5,05 Meter gewachsen, die Langversion kommt auf 5,25 Meter. An den Proportionen ändert sich dadurch wenig, ebenso bleibt es bei den seit über 50 Jahren gewohnten Design-Zutaten wie der langen, horizontalen Motorhaube, der leicht abfallenden Dachlinie und den hohen Bordwänden. Im Detail kommt der Neue aber deutlich glatter und feingliedriger daher als das noch aktuelle Modell. Für Gesprächsstoff werden wohl die vertikalen Rückleuchten sorgen.
Im edlen Cockpit verzichtet Land Rover auf einen übergrossen Touchscreen und setzt stattdessen auf Sprachbedienung mittels des Alexa-Assistenten von Amazon. Neben dem gewohnten Leder gibt es für die Innenausstattung auch vegane Materialien oder einen Mix aus Wolle und recyceltem Kunststoff. Neu ist zudem eine aktive Geräuschunterdrückung auf den vier Aussenplätzen, die mit Mikrofonen und Gegenschall arbeitet.
Für den Antrieb gibt es zunächst Sechs- und Achtzylinder-Diesel und Benziner mit Mildhybridtechnik und bis zu 390 kW/530 PS Leistung sowie zwei Plug-in-Hybride auf Sechszylinderbasis mit 100 Kilometern elektrischer Normreichweite. Für 2024 ist ausserdem ein vollelektrisches Modell angekündigt – das erste in der 50-jährigen Geschichte des Geländewagenklassikers. Alle Ausführungen sollen dank Allradantrieb, aktivem Hinterachsdifferenzial und elektronisch moderierten Fahrprogrammen die gewohnten Fähigkeiten im Gelände bieten.
Der günstigste Verbrenner (Diesel) mit 249 PS kostet mindestens 138’200 Franken, das Topmodell mit 530 PS ab 190’100. Die Preise für die Plug-in-Hybride stehen noch nicht fest. (hh/lie)
Fehler gefunden?Jetzt melden.