«Frustriert war ich mehrmals»
Blerim Dzemaili ist immer ein Kämpfer gewesen – jetzt strebt er auch in der Nationalmannschaft eine tragende Rolle an.

Mit seinen 27 Jahren hat Blerim Dzemaili schon viel erlebt: Meistertitel mit dem FCZ, das Jahr in Bolton, das nach einem Kreuzbandriss zum Reinfall wurde, den beharrlichen Weg zurück an die Spitze via Torino und Parma. Und seit zwei Jahren und einem Wechsel für 11 Millionen Euro ist Neapel seine Welt. Man müsse Neapel erlebt haben, um es zu verstehen, sagt er.Komplizierter ist seine Situation im Nationalteam. Auf seiner bevorzugten Position im defensiven Mittelfeld ist er hinter Valon Behrami und Gökhan Inler nur die Nummer 3. Wegen Inlers Sperre kommt er morgen gegen Island von Beginn weg zum Zug. Sein Ziel ist es, die vorzügliche Leistung gegen Brasilien zu bestätigen und so seinen Beitrag zu einem Sieg zu leisten, der auf dem Weg an die WM Pflicht ist.