Für die Linke das kleinere Übel
CVP-Ständerat Bruno Frick soll neuen Kräften Platz machen, wird im Kanton Schwyz von vielen gefordert. SP und Grüne wollen ihn trotzdem unterstützen – weil er in der Energiepolitik verlässlicher sei.

Er sitzt seit fast einem Vierteljahrhundert im Ständerat, der Notar aus der Wallfahrtsgemeinde Einsiedeln. Vergangenes Wochenende zeigten ihm die Stimmbürger seines Heimatkantons die gelbe Karte: Bruno Frick muss zum ersten Mal in seiner Karriere eine Zusatzschlaufe einlegen – weil mickrige 892 Stimmen zum absoluten Mehr fehlten. Ein Sesselkleber sei er, sagen viele Leute in Schwyz. Der Dinosaurier im Ständerat will es aber trotzdem noch einmal wissen, ein letztes Mal.