«Für mich ist es ein weiterer Schritt nach oben»
Admir Mehmedi über seinen Wechsel zu Leverkusen und seine Chancen auf einen Einsatz im EM-Qualifikationsspiel gegen Litauen am Sonntag.
Kurz vor dem EM-Qualifikationsspiel in Litauen hat der Schweizer Offensivspieler Admir Mehmedi bei Leverkusen unterschrieben, obwohl der Werksclub im Angriff schon sehr prominent besetzt ist.
Sie wechseln für eine mutmassliche Summe von über 7 Millionen Euro vom Absteiger SC Freiburg zum Champions-League-Aspiranten Leverkusen. Sind Sie erleichtert, so schnell einen neuen und ambitionierten Club gefunden zu haben? Ich bin sehr glücklich über diesen Wechsel. Leverkusen ist ein Spitzenclub in Deutschland. Und für mich ist dieser Transfer ein weiterer Schritt nach oben.
Was hat den Ausschlag gegeben für den Werksclub? Der Abstieg mit Freiburg war sehr bitter. Ich konnte mir kaum vorstellen, in der 2. Bundesliga zu spielen. Leverkusen hatte sich schon im vergangenen Sommer für mich interessiert, damals allerdings entschied ich, noch ein Jahr beim SC zu bleiben. Jetzt hat für beide Seiten alles gepasst. Ich hatte mit Leverkusens Clubverantwortlichen und mit Trainer Roger Schmidt sehr gute Gespräche.
In Leverkusen allerdings ist die Konkurrenz in der Offensive sehr gross mit Kiessling, Son, Bellarabi und Calhanoglu. Ihr Nationalteamkollege Josip Drmic spielte nur selten von Beginn an, obwohl er im Sommer vor einem Jahr für 7 Millionen Euro eingekauft worden war. Ja, aber starke Konkurrenz gehört zum Fussball. Das muss ich annehmen.
Haben Sie mit Drmic gesprochen vor Ihrer Vertragsunterzeichnung mit Leverkusen? Natürlich habe ich mich bei ihm über den Club informiert. Das Wort der Clubverantworltichen war mir aber wichtiger.
Wie gross ist die Chance, dass sie mit Drmic zusammen spielen? Ich weiss es nicht. Ich hoffe, dass er bleibt. Sollte er sich zum Wechsel entscheiden, dann ist es eben so.
Was nehmen sie sich vor für Leverkusen, wo sie einen Vertrag bis 2019 erhalten haben? Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, da ich derzeit bei der Nationalmannschaft bin. Ich freue mich einfach auf die Herausforderung. Und natürlich: Wenn ich wechsle, will ich auch spielen.
Die Schweiz trifft am Sonntag in der EM-Qualifikation auf Litauen. Im Angriff scheinen Shaqiri und Seferovic gesetzt zu sein, um die dritte Postion kämpfen Sie gegen Stocker und Drmic. Spielen Sie? Ich weiss es nicht. Der Trainer wird es entscheiden. Gegen Liechtenstein am Mittwoch hätte ich zwei, drei Tore erzielen können. Was aber wichtig war: Dass ich Aktionen und Chancen hatte. Ich hoffe, dass die Bälle beim nächsten Mal ins Netz fliegen.
(Aufgezeichnet: ukä.)
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