Für Portugal könnten Finanzhilfen notwendig werden
Brüssel Für Portugal könnten nach Ansicht der Regierung in Lissabon internationale Finanzhilfen notwendig werden.
Eine politische Krise wegen der harten Sparvorgaben der Europäischen Union könnte ein Rettungspaket notwendig machen, sagte Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos am Montag in Brüssel. Zur Begründung sagte er, dass nach seiner Ansicht eine politische Krise den Zugang Portugals zu den internationalen Finanzmärkten erschweren würde. Diese würde das Land «in die Arme ausländischer Hilfen» treiben. Damit zog ein Vertreter Portugals erstmals öffentlich Finanzhilfen in Betracht. Die konservative Opposition hatte mit hartem Widerstand gegen weitere Sparmassnahmen der sozialistischen Minderheitsregierung in Lissabon gedroht. Noch vor gut einer Woche bekräftigte Portugal bei einem Gipfeltreffen der Finanzminister der Euro-Länder, keine Unterstützung aus dem Euro-Rettungsfonds beantragen, sondern sich trotz hoher Zinsen weiter am Finanzmarkt Geld beschaffen zu wollen. In der Vergangenheit sind Griechenland und Irland aus Mitteln des europäischen Rettungsschirms unterstützt worden.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch