Für wen ist die Stadt Zürich?
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Es ist schon schön, dieses Zürich. 416'000 Menschen müssen zumindest teilweise dieser Überzeugung sein: Sie leben hier. In mehreren Beiträgen hat Redaktion Tamedia in den vergangenen Tagen die Statistiken der Stadt Zürich durchforstet und dabei festgestellt, dass die Stadt jedoch nicht bei allen Altersgruppen auf die gleiche Beliebtheit zu stossen scheint: Zürich ist die Stadt der Jungen. So leben satte 22 Prozent mehr 30- bis 39-Jährige hier als noch im Jahr 2000. Das drängt Zürich das Label «Stadt der Generation Y» (Jahrgänge 1981–1995) auf. Dass es zu einer Stadtverjüngung kam, zeigt ein Blick auf das Durchschnittsalter: Lag dieses 1993 bei 42,5 Jahren und im Jahr 2000 bei 41,8, so sank es Ende des letzten Jahres auf durchschnittlich 40,3 Jahre.
Zürich liegt auf der Tasche
Wer hier wohnt, scheint das Escher-Wyss-Quartier zu mögen. Da ist es zwischen den Jahren 2000 und 2016 zu einem Zuwachs um mehr als 200 Prozent von 1928 auf 5825 Einwohner gekommen. Mengenmässig wird Escher Wyss nur von Oerlikon, Albisrieden, Seebach und Affoltern übertroffen.
Weiter hat eine Analyse der Bodenpreise in den Stadtquartieren gezeigt, dass sich im Langstrassen-Quartier und im Kreis 1 in den vergangenen Jahren die Preise um 89 respektive 140 Prozent erhöht haben. Stadtweit stiegen die Preise um 42 Prozent. Könnte dies ein Grund sein, Zürich zu verlassen?
Weniger Zuwanderung
Die Zuwanderung von Menschen mit Schweizer Pass nimmt ab. Waren es im Jahr 2000 noch 19'000 Zuzüger, zogen letztes Jahr nur noch 17'000 Schweizerinnen und Schweizer nach Zürich. Noch grösser ist die Veränderung bei der Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern. Erfuhr Zürich 2007 mit 28'000 Personen eine Rekordzuwanderung aus dem Ausland, waren es 2016 noch rund 25'000. Dabei stellten mit 14'000 die Männer eine Mehrheit.
Rückgängige Zuwanderung, steigende Bodenpreise, Stadt der Generation Y: Was, glauben Sie, macht Zürich attraktiv, und was ist es, was Sie in unserer Stadt vermissen? Diskutieren Sie in der Kommentarspalte.
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