Fusion von Sanitas und KPT ist geplatzt
Die beiden Krankenkassen werden sich laut einer Mitteilung nun doch nicht zusammenschliessen – unter anderem wegen personeller Fragen bei der Führungsstruktur.

Wesentliche Punkte für die Umsetzung hätten nicht geklärt werden können, teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch mit. Zwar hätten beide Firmen die Auflagen der Finanzmarktaufsicht Finma als erfüllbar beurteilt. Doch gleichzeitig hätten sie bei Gesprächen herausgefunden, dass in einigen Punkten keine abschliessende Einigung über die Umsetzung erzielt werden kann.
Zu diesen Punkten gehören die definitive Ausgestaltung des Beteiligungsverhältnisses, das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm seitens der KPT und personelle Fragen im Zusammenhang mit der Besetzung der Führungsstruktur der neuen Gremien. Mit der im Mai angekündigten Fusion wäre die drittgrösste Krankenkasse der Schweiz entstanden. Die Finma hatte grundsätzlich grünes Licht gegeben, den beiden Krankenkassen aber im vergangenen November mehrere Auflagen gemacht.
Hoffnung auf Vorteile durch Grösse
Im vergangenen Mai hatten die beiden Unternehmen ihre Fusionspläne der Öffentlichkeit mitgeteilt. Die neue Firma namens SanitasKPT-Versicherungen sollte das Grundversicherungs- und Zusatzversicherungsgeschäft von Sanitas und KPT in eine gemeinsame Holdingstruktur überführen.
Die bis dahin bestehenden Versicherungsangebote sollten laut den Plänen weitergeführt werden; die Standorte sollten erhalten bleiben. Der Zusammenschluss hatte ursprünglich das Ziel, mehr finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Zudem sollte ein höheres Potenzial für den Leistungseinkauf generiert werden. Bei den IT-System sollten Synergien genutzt werden.
SDA/raa
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