Fussball-NewsStuttgart erteilt hilflosem HSV eine Lektion Zakaria verlässt Chelsea
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Der Hamburger SV braucht nach einer Lehrstunde beim VfB Stuttgart ein Fussballwunder für den Aufstieg in die Bundesliga. Der Zweitliga-Dritte unterlag im Hinspiel der Relegation 0:3 und muss sich im Rückspiel am Montag massiv steigern, um die Stuttgarter doch noch irgendwie als Bundesligist abzulösen. Zu allem Überfluss sah der kurz zuvor eingewechselte Anssi Suhonen nach einem harten, unsportlichen Foulspiel die Rote Karte (69.).

Konstantinos Mavropanos nach wenigen Sekunden, der frühere HSV-Profi Josha Vagnoman (51.) und Serhou Guirassy (54.) brachten den VfB mit ihren Toren in die beste Ausgangsposition, den dritten Abstieg seit 2016 in der Relegation abzuwenden. Guirassy vergab noch einen Foulpenalty (27.), in der ersten Halbzeit hätte der dominante Bundesligist noch weitere Treffer erzielen können. Das Team von Trainer Tim Walter hingegen, der den VfB einst im Unfrieden verlassen musste, fand offensiv lange nicht statt. (DPA)
Denis Zakaria verlässt Chelsea definitiv. Der von Juventus ausgeliehene Mittelfeldspieler verabschiedete sich am Donnerstagabend via Instagram von Fans und Teamkollegen, die Blues verzichten also auf die Kaufoption für den 26-Jährigen. In Turin hat er noch einen Vertrag bis 2026, wie es mit ihm weitergeht, ist offen.
In London hatte der Genfer einen schweren Stand, nachdem er am 1. September, dem Deadline Day, unmittelbar vor der Schliessung des Transferfensters zum Team gestossen war. Er kam in dieser Saison in vier Wettbewerben nur zu 599 Minuten Einsatzzeit (1 Tor). (kai)
Die Young Boys müssen auch am Sonntag im Cupfinal gegen Lugano ohne Cedric Itten auskommen. Der Stürmer, der den Bernern bereits in den letzten drei Meisterschaftsspielen gefehlt hat, muss mehrere Wochen pausieren, «um keinerlei Risiken einzugehen», wie der Club mitteilt. Der 26-Jährige war jüngst nach einem Schlag in den Nacken von Schwindelgefühlen geplagt worden und hatte sich eine Gehirnerschütterung zugezogen.
Mit 23 Saisontreffern, vier davon im Cup, ist Itten in dieser Saison YBs zweitbester Torschütze hinter Jean-Pierre Nsame. (kai)

Für Superstar Lionel Messi endet das Paris-Abenteuer nach zwei Jahren schon wieder. Der argentinische Weltmeister wird den französischen Meister Paris Saint-Germain nach der Saison verlassen. «Ich hatte das Privileg, den besten Spieler der Fussballgeschichte zu trainieren. Am Samstag wird sein letztes Spiel im Parc des Princes sein. Ich hoffe, dass er auf die beste Art und Weise empfangen wird», sagte PSG-Trainer Christophe Galtier am Donnerstag mit Blick auf den Match gegen Clermont Foot Auvergne 63.
Der 35-Jährige sei in diesem Jahr immer verfügbar und ein wichtiger Teil des Teams gewesen. Auch habe sich Messi immer in den Dienst der Mannschaft gestellt, sagte Galtier, der die teils deutliche Kritik an dem siebenfachen Weltfussballer als unberechtigt bezeichnete. Anfang Mai war Messi von PSG wegen einer nicht abgesprochenen Reise nach Saudiarabien suspendiert worden.

Wohin es den ablösefreien Ballkünstler zieht, ist offen. Aber es ist durchaus möglich, dass er wie Cristiano Ronaldo nach Saudiarabien wechselt und dort noch einmal Kasse macht. Laut Medienberichten soll das Angebot vom Erstligisten al-Hilal zwischen 300 Millionen und 400 Millionen Euro im Jahr liegen. Als Tourismus-Botschafter von Saudiarabien hat Messi seine üppigen Bezüge ohnehin schon seit einiger Zeit weiter aufgebessert. Auch sein Herzensclub Barça hofft auf eine Rückkehr, doch der hoch verschuldete spanische Meister ist laut spanischen Medien keine Option. Neben dem Angebot von al-Hilal sollen auch Offerten anderer Clubs vorliegen. (DPA)
Auch José Mourinho hat den beeindruckenden Triumphzug des FC Sevilla im XXL-Nervenkrimi der Europa League nicht stoppen können. Der Startrainer verlor mit der AS Rom das hitzige Endspiel in Budapest im Elfmeterschiessen mit 1:4 (1:1, 1:1, 1:0). Für Rekordsieger Sevilla war es der siebte Erfolg im siebten Endspiels des zweitgrössten Wettbewerbs im europäischen Vereinsfussball – und das seit 2006. Mourinho verlor nach fünf Siegen erstmals einen Europapokal-Final als Trainer. Mit einem weiteren Triumph wäre er zum alleinigen Rekordhalter aufgestiegen.
Der argentinische Weltmeister Paulo Dybala (35. Minute), dessen Startelf-Einsatz nach Sprunggelenkproblemen fraglich gewesen war, hatte Rom in Führung gebracht, Gianluca Mancini (55.) per Eigentor den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt. Allein in der zweiten Hälfte der Verlängerung gab Schiedsrichter Anthony Taylor über zehn Minuten Nachspielzeit obendrauf. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Gonzalo Montiel für die Andalusier, die sich durch den Sieg für die Champions League qualifizierten. (DPA)

Marc Hornschuh bleibt eine weitere Saison beim FC Zürich. Der 32-jährige Verteidiger hat seinen Vertrag um ein Jahr bis 2024 verlängert. Hornschuh, der das Fussball-ABC bei Borussia Dortmund lernte, stiess im Sommer 2021 zum FCZ. Er kam bisher in 54 Pflichtspielen zum Einsatz und schoss dabei zwei Tore.
Karol Mets verlässt den FC Zürich hingegen. Der 30-jährige Verteidiger, der in der Rückrunde an St. Pauli ausgeliehen war, wechselt definitiv zum deutschen Kultverein in die 2. Bundesliga. (heg)
Murat Yakin hat am Mittwochnachmittag in Luzern das Aufgebot für die nächsten beiden EM-Qualifikationsspiele bekannt gegeben. Im Vergleich zum letzten Zusammenzug hat der Nationaltrainer neun Änderungen vorgenommen, unter anderem wieder dabei sind Flügel Steven Zuber, Linksverteidiger Ulisses Garcia und Goalie Yvon Mvogo (für den angeschlagenen Jonas Omlin).
Besonders freut ihn die Rückkehr von Flügel Zuber, der nach einer langen Verletzungspause wieder den Tritt gefunden und zuletzt mit AEK Athen das griechische Double gewonnen hat. «Er ist ein Teamplayer und kann Spiele entscheiden», sagt Yakin.
Ebenfalls im Kader figuriert Zeki Amdouni, der zuletzt beim FC Basel herausragte. Der Offensivmann ist zwar auch für die U-21-EM aufgeboten, wird jedoch zuerst für die A-Nationalmannschaft spielen und dann nach Rumänien reisen, wo die Schweiz am 22. Juni gegen Norwegen ins Turnier startet.
Haris Seferovic hingegen fehlt erneut im Aufgebot. Der Stürmer von Celta Vigo hat eine schwierige Saison hinter sich, Yakin sagt: «Ein Stürmer braucht Tore, und Haris ist derzeit nicht im Rhythmus. Die Konkurrenz im Sturm ist gross, das Momentum spricht für andere Spieler.»
Der Zusammenzug startet am 10. Juni im Locarno, tags darauf folgt ein öffentliches Training in Tenero, ehe die Schweiz am 16. Juni in Andorra den dritten Sieg im dritten Match anstrebt. Drei Tage später folgt das Heimspiel gegen Rumänien in Luzern. (kai)
Karl-Heinz Rummenigge ist neues Mitglied im Aufsichtsrat des FC Bayern. Der frühere Vorstandsvorsitzende wurde am Dienstag auf der turnusmässigen Sitzung der Hauptversammlung der FC Bayern München AG berufen. «Wir sind glücklich, Karl-Heinz Rummenigge als Mitglied für unseren Aufsichtsrat gewonnen zu haben. Er ist eine der grossen Persönlichkeiten in der Geschichte unseres Clubs, jeder kennt seine Verdienste. Seine Erfahrung, seine Fachkompetenz und sein internationales Netzwerk werden uns enorm helfen, damit der FC Bayern auch in Zukunft weiter erfolgreich ist», wurde der Aufsichtsratsvorsitzende Herbert Hainer in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Rummenigge soll beim deutschen Meister nach der Trennung von Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic wieder mehr eingebunden werden. «Dem Aufsichtsrat danke ich für das Vertrauen und freue mich, dem FC Bayern in diesem Gremium künftig zur Seite zu stehen. Ich hatte das grosse Glück und die Ehre, mit diesem Club viele Erfolge zu feiern, deshalb komme ich der Bitte des Aufsichtsrats gerne nach», sagte der 67-jährige Rummenigge.
Zum nun neunköpfigen Aufsichtsrat gehört auch Ehrenpräsident Uli Hoeness. Der 71-Jährige führte den Verein lange gemeinsam mit Rummenigge, der fast zwei Jahrzehnte Vorstandschef war. In seine Amtszeit fielen etwa die Triple-Gewinne 2013 und 2020. Vor zwei Jahren räumte Rummenigge seinen Posten vorzeitig für Nachfolger Kahn. (DPA)
Für die Schweizer U-17-Nationalmannschaft endet die EM-Endrunde in Ungarn enttäuschend. Die Mannschaft von Trainer Sascha Stauch verlor das Spiel um Platz 5 gegen England 2:4. Die Schweiz konnte einen frühen 0:1-Rückstand bis zur 52. Minute in eine 2:1-Führung drehen. Die Engländer rissen die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute (67./68.) jedoch wieder an sich. Der letzte Treffer fiel eine Viertelstunde vor Schluss. (heg)
U-21-Nationaltrainer Patrick Rahmen kann für die EM-Endrunde im Juni in Rumänien und Georgien auf ein starkes Team zählen. Mit Zeki Amdouni, Fabian Rieder und Ardon Jashari stehen drei Spieler im Aufgebot, die bereits bei der A-WM im letzten Jahr in Katar im Einsatz standen oder zuletzt im Kader figuriert haben.

Für die U-21 geht es an der Endrunde auch um die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris. Für diese qualifizieren sich die Top 3 der EM, wobei Gastgeber Frankreich und England, welches sich nicht qualifizieren kann, ausgeschlossen sind.
Die Schweiz bestreitet die drei Vorrundenspiele im rumänischen Cluj. Gegner sind Norwegen (22. Juni), Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni). (heg)
Jörg Schmadtke wird neuer Sportdirektor beim FC Liverpool und soll beim englischen Traditionsclub mit Trainer Jürgen Klopp zusammenarbeiten. Das gab der Premier-League-Fünfte der abgelaufenen Saison am Dienstagmorgen bekannt. Wie der Europa-League-Teilnehmer mitteilte, wird der frühere Wolfsburg-Manager seine Arbeit in Anfield am 1. Juni aufnehmen, die notwendige Arbeitsgenehmigung vorausgesetzt.

Zur Vertragsdauer machte Liverpool keine Angaben. Laut britischen Medien ist der Vertrag zunächst kurzfristig angelegt, könnte aber verlängert werden. Der 59-jährige Schmadtke, der zuletzt viereinhalb Jahre lang als Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg tätig war, folgt auf Julian Ward, der den Verein in diesem Sommer nach mehr als zehn Jahren verlässt.
Auf den neuen Sportdirektor wartet eine Menge Arbeit. Frühere Leistungsträger wie Roberto Firmino, James Milner und Naby Keita, der sich bei den Reds nicht durchsetzen konnte, verlassen den Verein. Nach einer verkorksten Saison steht das Team vor einem Umbruch. (DPA)
Der Trainer des FC Barcelona, Xavi Hernández, will sich für eine Rückkehr des argentinischen Weltmeisters Lionel Messi einsetzen. «Ich werde mit ihm sprechen», sagte der Trainer des spanischen Meisters in einem am Montag veröffentlichten Interview der Zeitung «Sport». «Es gibt überhaupt keinen Zweifel. Wenn Messi zurückkäme, würde das unserem Fussball sehr helfen. Das habe ich auch dem Präsidenten (des FC Barcelona, Joan Laporta) gesagt.»
Auf die Frage, ob der FC Barcelona für Messi seine Spieltaktik ändern würde, sagte Xavi: «Nein, es wäre dieselbe Idee, dasselbe Modell. Messi könnte bei Barça an vielen verschiedenen Positionen spielen.» Aber die Entscheidung über eine Rückkehr hänge allein von Messi ab. «Er hat noch Jahre auf hohem Niveau vor sich», zeigte sich Xavi zuversichtlich.
Vor zwei Jahren hatte sich der hoch verschuldete FC Barcelona Messi einfach nicht mehr leisten können. Unter Tränen verabschiedete er sich damals nach 21 Jahren vom Club seines Lebens, um zu Paris Saint-Germain zu wechseln. Sein dortiger Vertrag läuft am Saisonende aus. Der 35-Jährige wird aber nicht nur mit Barça in Verbindung gebracht, sondern auch mit einem Engagement in Saudiarabien. (DPA)
Servette wird in der kommenden Saison in der Champions-League-Qualifikation antreten. Dank einem Mini-Erfolg über Luzern sichern sich die Genfer den zweiten Platz, das einzige Tor zum 1:0-Endresultat erzielte Chris Bedia nach rund einer halben Stunde. In der Folge fehlte es dem Spiel dann an grossen Aktionen. Ohne in der zweiten Halbzeit nochmals grossartig gefährlich zu werden, gewinnen sie das Spiel gegen Luzern, das sich zum Saisonende auf dem 4. Platz findet.

Am anderen Ende der Gefühlsskala – und der Tabelle – findet sich der FC Sion. Gegen ein stark aufspielendes St. Gallen liegen die Sittener bereits in der 5. Minute hinten, Latte Lath begräbt die Sittener Hoffnungen für den Klassenerhalt schon früh. Zum Ende steht es 0:4, St. Gallen findet sich zum Ende der Saison auf dem 6. Platz, der FC Sion bleibt am Tabellenende und spielt gegen Lausanne-Ouchy um den Klassenerhalt in der Super League. (nka)
Der FC Bayern will bei der Suche nach einem passenden Nachfolger für Hasan Salihamidzic als Sportvorstand nichts überstürzen. Bis spätestens Weihnachten wollen die Münchner die Stelle wieder besetzt haben, wie Vereinspatron und Ehrenpräsident Uli Hoeness dem «Kicker» am Montag sagte. Demnach soll ein Quartett aus Hoeness, FCB-Präsident Herbert Hainer, dem neuen Vorstandsboss und Kahn-Nachfolger Jan-Christian Dreesen sowie Rückkehrer Karl-Heinz Rummenigge den neuen Mann suchen und verpflichten.
Nach dem Gewinn der elften Meisterschaft in Serie hatten sich die Münchner am Samstag von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Salihamidzic getrennt. «Wir hätten auch bei drei Titeln so gehandelt, die Entscheidung musste so getroffen werden. Jan Dreesen kennt den Verein in- und auswendig, ein neuer Mann hätte sich erst wieder ein halbes Jahr einarbeiten müssen», verteidigte Hoeness den Entschluss. Wichtig sei es, jetzt Ruhe in den Verein zu bekommen.
Weiter bezeichnete er Oliver Kahn als Vorstandsboss rückblickend als Fehler. «Im Nachhinein muss man das so sagen», Kahn sei zwar ein hochintelligenter Mann und der Austausch mit dem früheren Nationaltorwart habe Spass gemacht. «Die grosse Enttäuschung liegt aber darin, dass ich gedacht habe, er könnte das Amt qua seiner Persönlichkeit allein ausfüllen, doch er hat sich stattdessen mit seinen Beratern umgeben», kritisierte Hoeness.

Der frühere Vorstandschef Rummenigge soll wieder in den Aufsichtsrat rücken und die Münchner bei der Kaderplanung für die kommende Saison unterstützen. Hainer hatte bereits bestätigt, er werde Rummenigges Aufrücken in das Kontrollgremium am Dienstag der Gesellschafterversammlung vorschlagen.
Das Quartett wird die Kaderplanungen in enger Zusammenarbeit mit Trainer Thomas Tuchel übernehmen. Der 49-Jährige soll laut Hoeness dem Gremium acht bis zehn Tage zur Verfügung stehen, um eigene Vorschläge einzubringen. Der Nachfolger von Julian Nagelsmann hatte am Sonntag angekündigt, erst einmal keinen Urlaub zu nehmen. «Ich muss Verantwortung übernehmen für die sportliche Weiterentwicklung», sagte Tuchel nach der insgesamt enttäuschenden Saison mit nur einem Titel. (DPA)
Trainer Luciano Spalletti wird die SSC Neapel nach dem Gewinn der italienischen Fussball-Meisterschaft verlassen und eine Pause einlegen. Das sagte Vereinspräsident Aurelio De Laurentiis am Sonntagabend in einer TV-Sendung. Der 64 Jahre alte Trainer Spalletti hat bei den Süditalienern zwar noch einen Vertrag bis 2024.
«Aber wenn jemand kommt und sagt: Ich habe das Maximale erreicht, eine Phase meines Lebens ist abgeschlossen. Ich habe mit Ihnen noch einen Vertrag, aber ich würde gerne ein Jahr Sabbatical machen. Was macht man dann? Stellst du dich dem entgegen?», fragte De Laurentiis und antwortete in der bekannten Sendung «Che Tempo Che Fa» des Senders Rai3 selbst: «Man muss immer grosszügig sein.»

Spalletti hatte Napoli in dieser Saison sensationell zum dritten Meistertitel der Vereinshistorie geführt. Es war der erste Erfolg in der Serie A seit 1990, als noch Weltstar Diego Maradona am Fusse des Vesuvs spielte. Schon seit einiger Zeit verdichteten sich aber die Anzeichen, dass der Trainer den Club im Sommer verlassen wird. «Alles ist klar und besprochen, es muss nur noch kommuniziert werden», hatte Spalletti schon jüngst auf Reporterfragen nach seiner Zukunft geäussert. Zwischen Coach und Präsident soll es gekriselt haben. (DPA)
In der vorletzten Runde der Serie A gewann die AC Milan gegen Juventus 1:0. Die Mailänder haben sich damit den vierten Platz und die Teilnahme an der Champions League gesichert. Die Turiner hingegen, denen wegen Bilanzfälschung zehn Punkte abgezogen worden sind, kämpfen in der letzten Runde gegen Atalanta und die AS Rom um die Plätze in der Europa-League-Gruppenphase sowie der Conference-League-Qualifikation. Weiter unten in der Tabelle spielen Spezia Calcio und Verona um den letzten Platz in der Seria A für die Saison 2023/24. Die letzte Runde wird in Italien am 4. Juni ausgetragen. (saw)
Seit der Saison 1994/95 spielt Espanyol Barcelona praktisch ununterbrochen in der Primera Division. Ausnahme war die Saison 2020/21, die der Traditionsverein in der zweiten Liga absolvierte. Eine Runde vor dem Ende der laufenden Saison ist klar: Espanyol steigt erneut ab. Wegen eines Gegentores, dass die Katalanen gegen Valencia in der 93. Minute kassierten.
Valencia, mit dem Schweizer Nationalspieler Eray Cömert auf der Bank, verschafft sich mit diesem 2:2 etwas Luft im Abstiegskampf. Und dieser wird es in der letzten Runde am Sonntag, 4. Juni, in sich haben: Sechs Mannschaften können noch absteigen: Cadiz (41 Punkte), Getafe (41), Valencia (41), Almeira (40), Celta Vigo (40) und Valladolid (39).
Trotz der 1:2-Niederlage gegen Atlético Madrid hat sich derweil Real Sociedad als vierte spanische Mannschaft für die Champions League qualifiziert. (saw)

Granit Xhaka hat in seinem mutmasslich letzten Spiel für Arsenal, beim 5:0-Sieg gegen Wolverhampton, die ersten zwei Tore erzielt. Zum ersten Mal in seiner Karriere traf der Schweizer Nationalspieler zweimal in einem Spiel. Es waren seine Saisontore acht und neun, noch nie zuvor hatte Xhaka in einer Spielzeit öfters getroffen. Schon vor der letzten Runde war klar, dass Arsenal die Saison hinter Meister Manchester City auf Platz 2 beenden würde.
Entscheidungen sind am letzten Spieltag am anderen Ende der Tabelle gefallen: Drei Teams spielten um den letzten Platz in der Premier League 2023/24. Everton sicherte sich diesen mit einem 1:0-Sieg gegen Bournemouth. Leicester und Leeds folgen dem bereits abgestiegenen FC Southampton in die Championship. (saw)
Der argentinische Fussballtrainer Mauricio Pochettino hat laut britischer Medien einen Dreijahresvertrag beim FC Chelsea unterschrieben. Demnach soll der 51-Jährige schon in der kommenden Woche seinen Job an der Stamford Bridge beginnen und bis zum Sommer 2026 bleiben. Das berichteten unter anderem die Zeitungen «Guardian» und «Telegraph» am Sonntag. Die offizielle Vorstellung Pochettinos wird in den kommenden Tagen erwartet.
Seit der Trennung von Coach Graham Potter im letzten Monat waren die Blues auf der Suche nach einem dauerhaften Nachfolger. Zunächst hatte Ex-Coach Frank Lampard den Club als Interimstrainer übernommen. Der glücklose Lampard war bereits der dritte Chelsea-Trainer in der Saison 2022/23, nachdem die neuen Eigentümer um den US-Unternehmer Todd Boehly zunächst Thomas Tuchel beurlaubt hatten. Nach einer desaströsen Saison ist Chelsea in der kommenden Saison nicht in einem europäischen Wettbewerb vertreten.
Pochettino, der in der Premier League den FC Southampton und Tottenham Hotspur trainiert hatte, war seit dem Abschied von Paris Saint-Germain im letzten Sommer ohne Job. Er galt als Favorit auf das Traineramt in London, nachdem Chelsea Gespräche mit Ex-Bayern-Coach Julian Nagelsmann und dem ehemaligen Barcelona- und Spanien-Trainer Luis Enrique geführt hatte, die jedoch kein Ergebnis gebracht hatten. (DPA)
Heidenheim gewinnt in der 34. und letzten Runde der 2. Bundesliga gegen Jahn Regensburg und schliesst die Saison auf Rang 1 ab. Die Heidenheimer steigen zusammen mit Darmstadt direkt in die 1. Bundesliga auf. Derweil muss der Hamburger SV trotz eines Sieges gegen Sandhausen als Dritter in die Relegation. Dort treffen die Norddeutschen am 1. und 5. Juni auf den VfB Stuttgart, der die Bundesliga auf dem drittletzten Rang beendet hat. Die Hamburger spielen seit fünf Jahren in der zweiten Liga. Letzte Saison scheiterten sie in den Relegationsspielen an Hertha BSC. (saw)
DPA/Sportredaktion
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