Galan fackelte nicht lange
Weil ein junger Mann seine Freundin schützen wollte, muss er sich nun wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung verantworten.

Der 18-Jährige hat am Wochenende im Zürcher Kreis 11 einen Radarkasten angezündet, nachdem seine Freundin dort mit rund 100 km/h geblitzt worden war.
Der Brand in der Nacht von Karfreitag auf Samstag konnte schnell gelöscht werden, wie die Stadtpolizei Zürich am Dienstag mitteilte. Es entstand jedoch ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Trotz der starken Beschädigung wurden die Daten nicht zerstört und konnten von Spezialisten ausgelesen werden.
Führerausweis weg
Die Auswertung der Bilder führte die Ermittler auf die Spur einer 18-jährigen Frau, die einige Stunden zuvor geblitzt worden war. Bei der Befragung gab sie zu, das Auto gelenkt zu haben. Ihr Führerausweis wurde konfisziert und sie erhielt eine Anzeige.
Weitere Ermittlungen im Zusammenhang mit der Brandstiftung führten die Polizei schliesslich zum Freund der jungen Frau. Er wurde festgenommen und gestand, die Radaranlage in Brand gesetzt zu haben, um die Freundin zu schützen. Der 18-Jährige wurde noch am selben Tag entlassen, muss sich nun aber bei der Staatsanwaltschaft verantworten.
SDA
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