GC bleibt im Keller – und Sforza redet die Lage schön
Dank des 2:0-Heimsieges gegen die Grasshoppers rückt der FC Sion auf den zweiten Tabellenplatz vor. Die Zürcher «brillierten» nur mit ihrer Harmlosigkeit – und ihrem optimistischen Coach.
GC kommt weiterhin nicht vom Fleck. In Sitten liefert das an neunter Stelle klassierte Team von Ciriaco Sforza alles andere als eine Glanzvorstellung ab. Nach dem 2:0 für Sion waren sich die 8300 Zuschauer einig: Sie hatten nicht das Topspiel des Jahres erlebt. Sie sahen aber eine Heimmannschaft, die zum wiederholten Mal zeigte, dass sie durchaus Fähigkeiten hat, ins Meisterrennen einzugreifen. Die auf den zweiten Rang vorgerückten Walliser überzeugten für einmal aber nicht spielerisch, sondern durch ihre Effizienz. Sie reüssierten in der ersten Halbzeit mit den beiden ersten Torschüssen sogleich. In der elften Minute flog ein Freistoss von Pascal Feindouno aus rund 25 Metern in jene Ecke, die GC-Goalie Roman Bürki nicht abdeckte. Für Feindouno, die Offensivkraft aus Guinea, war es im vierten Meisterschaftsspiel bereits der dritte Torerfolg.