Gefährdete Wohltätigkeit der Patrons
Unternehmer haben Milliarden von Franken in Wohlfahrtsfonds geäufnet. Diese Rücklagen für soziale Härtefälle sehen sie nun durch übertriebene Vorschriften gefährdet.
Auch nach Unfällen können Betroffene Geld aus dem Wohlfahrtsfonds beantragen. Foto: Cecile Degremont (Keystone/Photononstop)
In patronalen Wohlfahrtsfonds lagert ein Vermögen: Auf 16 Milliarden Franken beziffert das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) die Summe, die darin angelegt ist. Dabei handelt es sich um Stiftungen mit sozialem Zweck, die von Unternehmen freiwillig gespeist wurden. Zwar dürfte der genannte Betrag zu hoch sein, weil darin auch das Kapital stillgelegter Pensionskassen oder Rentnerkassen enthalten ist.
