Gegrillt, geschieden, gesiegt
Rupert Murdoch macht Schluss mit Dirigieren auf dem Chefsessel. Hinter sich ein Leben im Rausch – aber auch eines mit happigen Tiefschlägen.
Im Gesellschaftsspiel Monopoly gibt es ein Erfolgsrezept, das zumeist funktioniert: Wer am meisten kauft, der gewinnt am Ende. Rupert Murdoch befolgt diese Regel. Allerdings nicht auf dem Spielfeld, sondern im richtigen Leben. Er kaufte auch keine Grundstücke, sondern Zeitungen, Fernseh- und Radiosender. Wie viele es genau waren, das weiss wohl nicht einmal er selbst. Doch sicher ist: Wenn der 84-Jährige nun den Chefposten von 21st Century Fox räumt, dann hinterlässt er seinem Sohn James ein milliardenschweres Medienimperium, das einst mit dem Kauf einer einzigen Zeitung in seinem Heimatland Australien begann.