Super League: GC – Lausanne3:1 – GC macht grossen Schritt Richtung Ligaerhalt
Befreiungsschlag im Abstiegskampf: GC rückt dank des Sieges gegen Lausanne auf Rang 7 vor.
Das Spiel beginnt für die Grasshoppers schlecht. Fünf Minuten sind erst gespielt, als Kukuruzovic die Gäste aus Lausanne mit einem schönen Distanzschuss in Führung bringt. Der Westschweizer Tabellenletzte, nach zwei Siegen aus drei Partien im Hoch angereist, scheint seine Aufholjagd fortsetzen zu können. Er ist in der ersten Halbzeit im Letzigrund das leicht bessere Team. GC wirkt harmlos, agiert zu umständlich.
Aber als Pause ist, können die Grasshoppers trotzdem leicht durchatmen. Weil Bonatini zwar den Penalty in der 37. Minute verschoss, Kawabe aber schnell reagierte und den Abpraller zum 1:1 verwertete. Gleichzeitig führt Basel daheim gegen Luzern. GC bietet sich in der zweiten Halbzeit also die grosse Chance, im Abstiegskampf alles klar zu machen.
Später GC-Befreiungsschlag
Und die Zürcher tun das, auch wenn sie Zeit benötigen, weil es ihnen nach der Pause zuerst an Überzeugung fehlt. Die 72. Minute läuft schon, als der eingewechselte Lenjani nach Kopfballverlängerung des eingewechselten Riascos alleine aufs Tor ziehen kann. Er wird vom Goalie abgedrängt, seine Flanke wird aber von Zohouri ins eigene Tor gelenkt.
GC führt. Und GC bringt die Führung über die Zeit. In der Nachspielzeit kann Bolla noch auf 3:1 erhöhen. Das Team von Trainer Contini rückt auf Rang 7 vor. Auf den Neunten Luzern, der auf dem Barrageplatz liegt und in Basel 0:3 verliert, hat es neu 8 Punkte Vorsprung. So kommt der Erfolg gegen Lausanne einem Befreiungsschlag gleich.
GC gewinnt 3:1, es ist ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf: Die Zürcher rücken dank des Sieges gegen Lausanne auf Rang 7 vor. In Kürze finden Sie hier die Zusammenfassung.
4 Minuten werden übrigens nachgespielt. Das ging im Trubel nach dem 3:1 unter.
Das ist die Entscheidung: 3:1 für GC! Abrashi bringt der Ball zur Mitte, Bolla drängt in den Strafraum und trifft per Direktabnahme.
Ausgleichschance für Lausanne! Wobei, Goalie Moreira wäre beim Schuss von Amdouni aus spitzem Winkel wohl zur Stelle gewesen. Wir werden es nie herausfinden, da der Ball im Aussennetz landete.
Ist das der Lausanner Ausgleich? Der Ball ist im Netz, aber die Westschweizer mögen nicht so recht jubeln. Beim Blick auf die Wiederholung wird klar weshalb, der Ball prallte Torschütze Monteiro an den Arm. Das Tor wird aberkannt
Erste Szene von Spielmann. Der Lausanner Offensivspieler setzt zum Flatterball an, GC-Goalie Moreira pariert unkonventionell mit der Brust.
Der FCB führt gegen Luzern mittlerweile 2:0. Das heisst, GC könnte nach diesem Spieltag 8 Punkte Vorsprung auf den Barrageplatz haben. Durchatmen wäre angesagt.
Für Schmid kommt Abrashi.
Für Kukuruzovic kommt der frühere YB-Spieler Spielmann.
Das 2:1 hat GC beflügelt. Schon vorhin wurde es vor dem Lausanner Tor gefährlich, jetzt zieht Herc aus der Distanz ab. Der Ball fliegt knapp am Tor vorbei.
Die Partie dümpelte vor dem Tor vor sich hin. Das wird GC egal sein. Noch eine Viertelstunde fehlt zum so wichtigen Sieg.
Und da ist der Führungstreffer für GC! Er fällt nach einem Eigentor von Zohouri. Lenjani konnte nach Kopfballverlängerung Riascos alleine aufs Lausanner Tor ziehen, er versucht, Goalie Castella auszudribbeln und wird abgedrängt. Zohouri fälscht seine Flanke aber ins eigene Tor ab.
Trainer Contini bringt Riascos für Bonatini und Lenjani für Morandi. Gerade von Riascos, der kürzlich aus der Ukraine zu GC geflüchtet ist, erhoffen wir uns noch etwas Spektakel.
Der FCB führt gegen Luzern weiterhin 1:0. GC könnte mit einem Sieg den FCL also wohl entscheidend distanzieren, Lausanne könnte hingegen mit einem Erfolg Boden auf die Luzerner gut machen. Hoffen wir, dass sich dies auf eine unterhaltsame letzte halbe Stunde auswirkt.
Der GC-Spieler wird nach einem Foul verwarnt. Es ist die erste Gelbe Karte auf Seiten der Zürcher.
Wieder Morandi, diesmal zieht der junge Mittelfeldspieler einen Freistoss von der rechten Strafraumecke aus auf den hinteren Pfosten. Den Ball fliegt an den Mitspielern wie am Tor vorbei.
Das Heimteam ist besser aus der Pause gekommen. Chancen sind aber weiterhin Mangelware.
Es bleibt dabei: Foul von Morandi. Ein knapper Entscheid, aber er scheint vertretbar.
Wieder fällt Morandi im Lausanner Strafraum. Schiedsrichter Piccolo sieht kein Foul der Westschweizer, sondern eines des GC-Spieler. Er hat aber jetzt den VAR auf dem Ohr.
Momoh leitet den Ball per Hacke auf Kawabe weiter, der Japaner dreht im Strafraum ab. Und vergeben ist die Chance. GC wirkt weiterhin harmlos.
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