Kolumne Hans Ulrich ObristGemalte Erinnerungen aus dem Krieg
Die Bilder der Künstlerin Sabine Moritz handeln von den Dingen, die sich im Gedächtnis festgesetzt haben – mal detailliert, mal verschwommen.

Eines der Ateliers, die ich am häufigsten besucht habe, liegt in einem Hinterhof in Köln, in der Bismarckstrasse. Seit Ende der Achtzigerjahre war ich viele Male dort, um Gerhard Richter zu treffen; heute arbeitet die Künstlerin Sabine Moritz in dem berühmten Gebäude mit den riesigen Fenstern, durch die man auf seit Jahren stillgelegte Gleise blickt.