Genonis grosse Tat in Kopenhagen
Der Torhüter der Schweizer brilliert auch gegen Kanada. Und eine Parade erinnert an das «Wunder von Turin 2006».
Wir schreiben die 32. Minute im Halbfinal-Duell Kanada gegen die Schweiz in Dänemarks Hauptstadt. Anthony Beauvillier, NHL-Profi von den New York Islanders, kommt von der rechten Seite für einmal frei zum Schuss. Aber mit einem sogenannten Big Save verhindert Leonardo Genoni, der sein tägliches Brot als Goalie beim SC Bern verdient, den 2:2-Ausgleich. Der Kanadier schüttelt nach der Tat des Schweizer Torhüters nur noch den Kopf.
Der ehemalige Nationalmannschafts-Goalie und heutige SRF-Experte Lars Weibel ist des Lobes voll über den gebürtigen Kilchberger: «Er zeigt eine exzellente Performance.» Und zu recht wird Genoni, der auch im Schlussdrittel glänzend hält, nach dem Coup zum besten Spieler seines Teams gewählt. Die Quote des Schweizer Goalies in dieser Partie: sagenhafte 95,56 Prozent.
Die Erinnerungen an «Tinu» Gerber
Genonis Tat, aber auch weitere Abwehraktionen in diesem Spiel erinnern stark an die Leistung von Martin Gerber gegen das Mutterland des Eishockeys im Rahmen des olympischen Turniers 2006 von Turin. Goalie Gerber machte einen Big Save gegen Rick Nash, der viral ging, und war neben dem zweifachen Torschützen Paul Di Pietro mit seinen 50 Paraden der Matchwinner der Schweiz beim sensationellen 2:0-Erfolg gegen die Stars aus der National Hockey League. Der Sieg wurde später als «Wunder von Turin» bezeichnet.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch