Genug von politischer Korrektheit
Donald Trump trifft mit seiner ungehobelten Art den Nerv vieler Amerikaner. Sie würden gerne so reden wie er, nur trauen sie sich nicht.

Ein jäher Absturz wurde ihm mehrmals schon prophezeit. Donald Trump aber ist politisch quicklebendig und liegt unverändert an der Spitze des republikanischen Kandidatenfelds. Der New Yorker Milliardär mochte mexikanische Einwanderer schlechtreden und Frauenfeindliches von sich geben, er beleidigte einen Kriegshelden und kritisierte lautstark und unhöflich manche seiner republikanischen Konkurrenten. Seiner Popularität tat dies bislang zum Erstaunen des politischen Kommentariats in Washington und New York keinen Abbruch.