Gericht verurteilt Vater wegen Kinderpornografie zu Geldstrafe
Der ehemalige Polizist fotografierte die Vagina seiner Tochter und sammelte verbotene Pornovideos. Ein Freund des Mannes bot das Mädchen und dessen Mutter im Internet zur Schlachtung an.

Der 50-jährige Polizist sammelte Pornovideos. Das gefundene Material war so hart, dass es nicht mehr legal war. Das reichte dem Mann aber nicht: 2010 soll er sich in das Zimmer der schlafenden Stieftochter geschlichen, der neunjährigen den Slip heruntergezogen und ihre Vagina fotografiert haben. Das Bild speicherte er auf seinem Computer ab, wie «20 Minuten» schreibt.
Dafür wurde der Mann aus Embrach zu einer bedingten Geldstrafe von 5400 Franken verurteilt. Der mittlerweile ehemalige Polizist ist kein Unbekannter: Sein Parteifreund bot die damalige Frau des Polizisten und deren Tochter im Internet zur Schlachtung an. Tatsächlich klingelte ein Mann an der Haustür der erschrockenen Frau und wollte sie abholen. Der Urheber des Inserates wurde zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt.
Sadomaso-Freunde gründen BDP-Sektion
Die beiden kannten sich aus der Sadomaso-Szene und gründeten 2009 die BDP-Sektion Embrachertal. Der Polizist bestritt, dass er seinen Freund dazu angestiftet habe, die perverse Internetannonce zu schalten. Die Untersuchungsbehörden konnten ihm nichts nachweisen und entliessen ihn aus der Haft.
Beide Männer werden von der lokalen BDP nicht mehr getragen, der wegen unerlaubter Pornografie Verurteilte arbeitet auch nicht mehr bei der Polizei.
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