Gesehen und gehört: Pfarrer, Imam und Rabbiner stürmen gemeinsam
Der FC Gemeinderat traf gestern auf den FC Religionen. Ein Spiel der besonderen Art – wobei mitunter die Frauen zu reden gaben.
Alles begann mit Glockengeläut. Nicht gestern Abend im hell beleuchteten Letzigrund kurz nach dem SuperLeague-Spiel GC - YB, sondern am Abend des 16. November 2005. Die Schweiz hatte sich gerade im Skandalspiel von Istanbul gegen die Türkei für die WM 06 qualifiziert, als Grossmünsterpfarrer Christoph Sigrist alles läuten liess, was die Altstadtkirche hergab. Das hat ihm zwar eine Menge Kritik eingetragen, steht aber auch für den Anfang des FC Religionen. Den Pfarrer hatte das Fussballfieber erfasst.