Gesprengte Felsbrocken stürzen auf Bündner Feriensiedlung
Nach einer missglückten Sprengung sind am Mittwochmorgen fünf Gesteinsbrocken mit einem Gesamtgewicht von rund 20 Tonnen auf die Ferienhaussiedlung Sot Spondas bei Savognin GR gestürzt.
Obwohl derzeit alle Häuser bewohnt sind, wurde niemand verletzt. Der Unfall passierte beim Ausbau einer Gemeindestrasse in einem bewaldeten Hang rund 300 Meter oberhalb der Siedlung, wie die Polizei mitteilte. Um Gestein zu lockern, bereiteten die Arbeiter der beauftragten Baufirma eine Sprengung vor.
Damit keine Steine in die Tiefe stürzen konnten, hatten die Arbeiter die Sprengstelle mit zwei grossen Stahlplatten gesichert. Doch diese hielten der Wucht der Explosion nicht stand. Fünf grosse Gesteinsbrocken stürzten durch den Wald und rollten durch die Siedlung. Der grösste Brocken, sieben Tonnen schwer und drei Kubikmeter gross, blieb gerade zwei Meter vor einem Hauseingang liegen. Ein kleinerer Felsen rollte gar durch die ganze Siedlung und blieb erst ein Stück unterhalb der letzten Häuser liegen.
Mehrere Gebäude und ein Auto wurden von den tonnenschweren Felsbrocken getroffen und teilweise stark beschädigt. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen 100'000 Franken übersteigen.
SDA/sam
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