Gewerkschaften kritisieren Holcim scharf
Arbeitnehmervertreter werfen dem Schweizer Zementkonzern vor, in Indien Temporärarbeitern Hungerlöhne zu bezahlen.

Die Vorwürfe der Gewerkschafen an Holcim sind happig. Der Zementkonzern bereichere sich in Indien an den Ärmsten der Armen. Konkret geht es um 1200 Temporärarbeiter, die nach Darstellung der Gewerkschaften zu weit schlechteren Bedingungen als die Festangestellten arbeiten müssen. Die Rede ist gar von Hungerlöhnen. Wortführerin auf der Arbeitnehmerseite ist die weltweit tätige Gewerkschaft Bau- und Holzarbeiter-Internationale (BHI), die in der Schweiz von der Unia unterstützt wird.