Gewinneinbruch bei Alstom
Paris Beim französischen Industriekonzern Alstom hat sich der Gewinn im Geschäftsjahr 2010/11 (per Ende März) vor allem wegen der Kosten für den radikalen Stellenabbau mehr als halbiert.
Der Überschuss sank vom Rekordergebnis im Vorjahr von 1,22 Milliarden Euro um 62 Prozent auf 462 Millionen Euro. Der Umsatz stieg dagegen um 6 Prozent auf 20,92 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Besonders gut habe sich der Auftragseingang entwickelt, sagte Konzernchef Patrick Kron. Eine starke zweite Jahreshälfte habe das Bestellvolumen um 28 Prozent auf 19,05 Milliarden Euro ansteigen lassen. Wegen der Zurückhaltung der Kunden tauchten die Erlöse in der Stromsparte aber um 16 Prozent. Der Konzern hatte im Oktober den Abbau von 5400 Stellen im Bau von Turbinen für Kohle- und Gaskraftwerke bekanntgegeben. An den Aargauer Standorten Baden und Birr wurde 445 Beschäftigten gekündigt. Die ursprünglich vorgesehenen 750 Kündigungen konnten durch interne Stellenwechsel, Kurzarbeit, Nutzung der natürlichen Fluktuation und vorzeitige Pensionierungen reduziert werden Angesichts des Gewinneinbruchs halbiert Alstom die Dividende gegenüber dem Vorjahr von 1,24 Euro auf 62 Cent je Aktie. Für das neue Geschäftsjahr bestätigte das Unternehmen seine Ziele.
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