Gezügelter Batteriehunger Ohne Zwischenhalt ins drahtlose Netz Aus dem Postausgang, aus dem Sinn
Kummerbox iPod Mein iPod Touch wird sehr schnell leer. Sogar wenn ich ihn (oben links) ausschalte, ist die Batterie nach drei, vier Stunden leer. Liegt das an einer falschen Einstellung, oder gibt es Programme, die zu viel Energie abziehen? Irene Angehrn, via Mail Der iPod Touch der neuesten Generation soll laut Angaben von Apple rund vierzig Stunden Musik spielen können, bevor er aufgeladen werden muss. Je nach Einstellungen können es deutlich weniger sein, denn es gibt durchaus batteriehungrige Einstellungen und Programme. Wenn Sie den iPod komplett ausschalten, kann an einer schnellen Entladung nur ein Defekt schuld sein. Es bleibt nur eine Reparatur bzw. ein Austausch. Bei so weit funktionierenden iPods und iPhones verlängern folgende Einstellungen die Batterielaufzeit: Schalten Sie unter «Wi-Fi» das WLAN ab, wenn Sie es nicht brauchen. Auch Bluetooth ist ein Energiefresser. Beim iPhone können Sie unter «Allgemein > Netzwerk» auch «3G» abschalten. Mit dem Flugzeugmodus wird das Gerät zum Stromsparer. Reduzieren Sie bei «Helligkeit» die Strahlkraft des Displays. Stoppen Sie Benachrichtigungen. Setzen Sie unter «Allgemein» die Wartezeit bis zur Telefonsperre herab. Verzichten Sie auf Programme, die GPS nutzen. Schalten Sie unter «Mail, Kontakte, Kalender» bei «Datenabgleich» den automatischen Mailabruf ab. Und: Auch das Ausschalten des Equalizer spart ein bisschen Energie. Windows Bei einem PC bin ich nach dem Aufstarten automatisch mit dem Internet verbunden. Beim anderen muss ich das Drahtlosnetzwerk immer manuell aktivieren und das Passwort eingeben. Gibt es eine Lösung dafür? Gerhard Schnitzler, Dübendorf Windows verbindet sich nur dann automatisch mit einem WLAN-Netzwerk, wenn Sie dem Betriebssystem das gestattet haben. Wie Sie das tun, hängt von Ihrer Windows-Version ab: Bei Windows 7 aktivieren Sie beim fraglichen Netz die Option zum automatischen Verbinden. Klicken Sie auf das Symbol für die Netzwerkverbindungen, das Sie im Infobereich rechts bei der Uhr vorfinden. Es erscheint ein Dialogfenster, in dem Netzwerkverbindungen und alle verfügbaren WLAN-Netze aufgeführt sind. Falls Sie das WLAN noch nicht benutzen, markieren Sie es und klicken Sie auf «Verbinden». Falls Sie sich zum ersten Mal mit dem Netz verbinden, werden Sie nach dem Passwort gefragt. Wenn die Verbindung besteht, klicken Sie das Verbindungssymbol im Infobereich nochmals an, damit die Liste der Netze aufklappt. Nun klicken Sie Ihr Netz mit der rechten Maustaste an. Wählen Sie «Eigenschaften» aus dem Kontextmenü. Öffnen Sie den Reiter «Verbindung», und aktivieren Sie die erwähnte Option «Automatisch verbinden, wenn dieses Netz in Reichweite ist». Bei Windows Vista geht es ähnlich: Klicken Sie im Startmenü auf «Verbindung herstellen». Es erscheint der Dialog «Verbindung mit einem Netzwerk herstellen», in dem die WLAN-Netze in Reichweite aufgeführt sind. Verbinden Sie sich mit Ihrem Netzwerk. Sobald das erledigt ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen Ihres Netzes in der Liste und betätigen Sie den Befehl «Eigenschaften». Es erscheint der gleiche Dialog wie bei Windows 7, bei dem Sie, wie beschrieben, die Option zur automatischen Verbindung setzen. Wenn das Netzwerk im Dialog «Verbindung mit einem Netzwerk herstellen» nicht angezeigt wird, bringt der Befehl «Eine Verbindung oder ein Netzwerk einrichten > Manuell mit einem Drahtlosnetzwerk verbinden» einen Assistenten auf den Plan, der Ihnen den Zugang zum Netz ermöglicht. Die bekannten WLAN-Netze sind in Windows 7 und bei Vista in der Systemsteuerung aufgeführt. Wählen Sie dort «Netzwerk und Internet > Netzwerk- und Freigabecenter». Im linken Balken verwenden Sie bei «Aufgaben» den Link «Drahtlosnetzwerke verwalten». In dem erscheinenden Fenster fügen Sie WLAN-Netze manuell hinzu, und Sie richten Ad-hoc-Netzwerke ein, also WLAN-Direktverbindungen zwischen zwei PCs. Bei Windows XP gilt es, Ihr WLAN-Netz als «bevorzugtes Netz» zu deklarieren. Öffnen Sie, wenn die Verbindung besteht, im Startmenü bei der «Systemsteuerung» die «Netzwerkverbindungen». Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre drahtlose Netzwerkverbindung, und wählen Sie «Eigenschaften» aus dem Kontextmenü. Öffnen Sie dann den Reiter «Drahtlosnetzwerke». Im Reiter «Bevorzugte Netzwerke» sollte Ihr Netz erscheinen. Klicken Sie auf «Hinzufügen», um das Netz als bevorzugt zu registrieren und die automatische Verbindung zu ermöglichen. Beachten Sie bitte, dass diese Vorgehensweise nur möglich ist, wenn Sie die WLAN-Konfiguration via Windows konfigurieren. Viele WLAN-Adapter bringen hingegen auch eigene Konfigurationsprogramme mit. In diesen Fällen müssen Sie gemäss den Vorgaben des Herstellers Ihres WLAN-Adapters vorgehen. In der Dokumentation sollte das beschrieben sein, ansonsten fragen Sie bitte beim Kundendienst des Herstellers nach. Thunderbird In Thunderbird verschwinden mir seit einiger Zeit die gesendeten Mails. Hat das mit einem Update oder mit Swisscom zu tun? Kann ich bei Swisscom nachfragen, ob sie mir die Mails wieder draufladen? Thomas Weibel, Winterthur Fragen dürfen Sie, aber ich gehe davon aus, dass man Ihnen diesen Wunsch nicht wird erfüllen können. Die Ursache des Problems liegt bei der Konfiguration des Mailprogramms. Thunderbird kann so eingestellt werden, dass ausgehende Mails nicht gespeichert werden. Es ist auch möglich, verschickte Mails nicht unter «Gesendet», sondern in irgendeinen Ordner abzulegen. Werfen Sie über «Extras > Konteneinstellungen» einen Blick in die Konfiguration Ihres Mail-Kontos. Wählen Sie links das Konto und darunter die Einstellung «Kopien & Ordner». Die Option «Beim Senden von Nachrichten automatisch eine Kopie speichern unter» sollte aktiv sein. Darunter ist angegeben, in welchen Ordner gesendete Nachrichten abgelegt werden. Normalerweise steht dort «Ordner ‹Gesendet› in [Kontoname]». An gleicher Stelle passen Sie übrigens auch die Speicherorte für «Entwürfe», «Archiv» und «Vorlagen» an. Falls die Konfiguration richtig ist, die gesendeten Mails aber trotzdem abhanden kommen, ist der Postausgang beschädigt. Wir schicken Ihnen auf Anfrage gern eine Reparaturanleitung zu. Zwischenzeitlich können Sie sich, als Notlösung, jede ausgehende Nachricht per BCC selbst zuzuschicken. Viele Optionen beim iPhone und iPod Touch sind Stromfresser.Screen: TA Matthias Schüssler Der TA-Experte beantwortet Fragen zu Mac, Windows, Sicherheit, E-Mail, Internet und Multimedia. Senden Sie uns Ihre Fragen an kummerbox@tages-anzeiger.ch Matthias Schüssler Der TA-Experte beantwortet Fragen zu Mac, Windows, Sicherheit, E-Mail, Internet und Multimedia. Senden Sie uns Ihre Fragen an kummerbox@tages-anzeiger.ch
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