Glattalbahn-Verlängerung blitzt beim Bund ab
Im aktuellen Agglomerationsprogramm sieht der Bund keine Gelder für eine Erweiterung der Bahn bis nach Bassersdorf vor. Die betroffenen Gemeinden sind enttäuscht, geben aber nicht auf.

Das aktuelle Agglomerationsprogramm zur Entwicklung von stadtnahen Gebieten hält für die Gemeinde Bassersdorf keine guten Nachrichten bereit. Für die Umsetzung des rund 230 Millionen Franken teuren Projekts Glattalbahn Plus, das eine Verlängerung der Glattalbahn von der bestehenden Haltestelle Flughafen Fracht bis zum Bahnhof Bassersdorf vorsieht, will der Bund keine Mittel sprechen.
Gemäss einem Bericht des «Zürcher Unterländers» seien Bassersdorf, Kloten und die Planungsregion Zürcher Glattal enttäuscht über den Entscheid und hätten ihn mit Befremden zur Kenntnis genommen. Allerdings glaubt Klotens Stadtpräsident René Huber nicht, dass nun das ganze Projekt gefährdet ist. Es bestehe jedoch die Gefahr, dass auch der Kanton Zürich die Priorität des Vorhabens zurückstufe. Huber rechnet daher nicht damit, dass die Verlängerung in den nächsten fünf Jahren gebaut wird.
Streckenführung soll durchgehend bleiben
Sowohl Bassersdorfs Gemeindepräsidentin Doris Meier als auch Klotens Stadtpräsident René Huber halten jedoch an einer durchgehende Streckenführung im Projekt fest. Die Linie in einer ersten Etappe vom Flughafen bis zum Grindel zu realisieren, halten sie für keine gute Idee, wie der «Zürcher Unterländer» schreibt. In einem solchen Fall könnten die Anschlüsse an das S-Bahn-Netz beim Flughafen-Bahnhof und beim Bahnhof Bassersdorf nicht optimiert werden.
Noch können sich Kantone, Planungsregionen, Gemeinden und Verbände während der Vernehmlassung zum Agglomerationsprogramm äussern. Das Verfahren läuft bis Ende Oktober.
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