Gloor muss in Untersuchungshaft
Der Haftrichter hat für den suspendierten Präsidenten des Rennvereins Zürich Untersuchungshaft angeordnet. Es bestehe laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Kollusionsgefahr.
Der Zürcher Financier und suspendierte Präsident des Rennvereins Zürich Martin Gloor ist in Untersuchungshaft genommen worden. Der Haftrichter hat dies auf entsprechenden Antrag des Staatsanwalts angeordnet.
Grund für den Haftrichter-Entscheid sei Kollusionsgefahr, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Die U-Haft dauert maximal drei Monate. Dann wird darüber neu entschieden.
Veruntreuung von Geldern
Der 43-Jährige war am Montag in Zürich festgenommen worden. Ihm wird Veruntreuung von Geldern vorgeworfen, die Investoren ihm zu Gunsten von Jungunternehmen anvertraut hatten. Ein Geschädigtenanwalt sprach von einer Gesamtdeliktsumme von über zehn Millionen Franken. Seitens der Staatsanwaltschaft gibt es vorderhand keine Auskünfte zum eingeleiteten Verfahren.
Die vorgeworfenen Unregelmässigkeiten betreffen nur die Geschäftstätigkeit des Financiers. Der Rennverein, den er seit März 2011 präsidierte, war nicht betroffen. Als Folge der Vorwürfe wurde der Vereinspräsident vom Amt suspendiert, bis gesicherte Fakten vorliegen.
SDA/tif
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