Gold für Deutschland – Gut fädelt ein
Lara Guts Angriff auf Edelmetall in der Superkombination endet mit einem Einfädler. Gold holt Maria Höfl-Riesch vor Tina Maze und Nicole Hosp.
Tina Maze, die vor der WM ankündigte, sie wolle in allen fünf Disziplinen einen Medaille gewinnen, ist nach der Superkombination bestens im Fahrplan. Das von den meisten Experten erwartete zweite Gold verpasste die Slowenin aber trotz Bestzeit in der Abfahrt. Die Deutsche Maria Höfl-Riesch, die im Januar gekriselt hatte und im WM-Super-G ausgefallen war, schob sich im Slalom noch an ihr vorbei.
Titelverteidigerin Anna Fenninger, nach der Abfahrt zeitgleich mit Maze, schied wie im Super-G aus – nach wenigen Fahrsekunden. So war es Nicole Hosp vorbehalten, die erste Medaille für die Gastgebernation zu gewinnen.
Die Schweizer Hoffnungen auf Edelmetall erfüllten sich nicht. Lara Gut fädelte im Slalom nach ansprechender Zwischenzeit ein und schied aus. Trotzdem war es für Gut ein Tag, der Anlass zu Hoffnung gibt. Auf der Abfahrt büsste die Tessinerin als Vierte gerade einmal zwanzig Hundertstel auf die Bestzeit von Maze und Fenninger ein. Dass die Piste immer härter wird, spielt Gut mit Blick auf die Spezialabfahrt vom Sonntag in die Karten.
Dominique Gisin, nach der Abfahrt Zehnte, konnte nicht über sich hinauswachsen und landete auf Rang 10. Für die Speed-Spezialistin war der Slalomlauf ein Stück zu anspruchsvoll. «Ich bin etwa enttäuscht, da ich den Rhythmus nicht gefunden habe und nicht angreifen konnte», gab die Engelbergerin vor dem SRF-Mikrofon zu Protokoll.
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