«Gott hat mir Angela geschickt»
Der flüchtige Straftäter Hassan Kiko beteuert per Video seine Unschuld – und schimpft.
Mehr als einen Monat nach ihrer gemeinsamen Flucht gibt es ein Lebenszeichen von Aufseherin Angela Magdici (32) und Hassan Kiko (27). Auf Videos, die «20 Minuten» zugespielt wurden, beteuert der verurteilte Vergewaltiger Kiko seine Unschuld.
Kiko beschimpft seinen Verteidiger, den Richter und den Staatsanwalt und kritisiert seine Haftbedingungen im Gefängnis. «Dieses Scheissessen, das ich immer bekommen habe von diesen Scheissmenschen», so der Wortlaut Kikos. Weiter behauptet der flüchtige Häftling, er sei im Gefängnis misshandelt worden, und zeigt Hämatome an Bein und Nacken. Auch kritisiert Kiko, dass er die Zelle mit einem HIV-positiven Häftling hätte teilen müssen.
Über Magdici sagt Kiko: «Ich habe gebetet: ‹Gott, hilf mir, ich bin unschuldig.› Und Gott hat sie zu mir geschickt.» Gott habe seine Gebete erhört. Nicht mal das neue Gefängnis mit allen Türen habe seine – von Gott befürwortete – Flucht verhindern können. Gemäss der Aussage von Magdici im Video sind die Aufnahmen am 16. März entstanden – wo, ist unklar. Genau wie Angela sitzt Kiko an einem Tisch mit einer Decke mit Schmetterlingsmuster.
Während er spricht, hält er eine Zigarette in der Hand. An der Wand hängt ein Rosenkranz mit Kruzifix. Bekannt ist, dass Kiko und Magdici nach ihrer Flucht die Grenze nach Italien passiert hatten.
(Übernommen von «20 Minuten», bearbeitet von TA)
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