«Granddad Bandit» geschnappt
Ein Mann mit dem unauffälligen Aussehen eines Grossvaters soll in 13 US-Staaten 25 Banken ausgeraubt haben. Dies tat er jeweils auch mit der Gelassenheit eines Pensionierten.
Der 52-Jährige «Granddad Bandit» wurde am Mittwoch in Baton Rouge verhaftet, wie die Bundespolizei FBI mitteilte. Ob der 53-jährige Verdächtige wirklich ein Grossvater ist, war zunächst nicht bekannt. Die Behörden hätten ihm den Spitznamen gegeben, um die Bevölkerung auf den Verdächtigen aufmerksam zu machen, der mit seiner Brille, grauem Haarkranz und etwas untersetztem Aussehen wie ein typischer Opa aussehe.
Dies habe schliesslich auf die Spur des 52-Jährigen geführt, erklärte das FBI: Vergangene Woche habe sich jemand gemeldet, der den Verdächtigen identifiziert und Fotos vorgelegt habe, die Übereinstimmungen mit den Aufnahmen von Überwachungskameras aufwiesen. Der Mann sei schliesslich anhand eines Hutes, einer Brille, Armbanduhr und anderer Dinge erkannt und ausfindig gemacht worden.
Bei den Überfällen habe er sich geduldig vor dem Schalter angestellt und dann, als er an die Reihe kam, dem Kassierer einen Zettel übergeben. Hin und wieder habe er mit Gesten angedeutet, dass er bewaffnet sei, sagte Ermittlerin Amanda Moran. Wenn seine Forderungen erfüllt worden seien, sei er ruhig gegangen und zu Fuss entkommen. «Wenn er hinter Ihnen in der Schlange gestanden hätte, hätten Sie ihn nicht weiter beachtet», sagte Moran. «Er verschwindet leicht in der Menge, und sein Aussehen erinnert Sie an einen väterlichen alten Herrn.»
dapd/sam
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