Neues Album der englischen Band MuseGrauenvoll – aber auf absolut fantastische Art
Moment mal, wir sind am Arsch: «Will of the People» klingt panisch, grell und stets in Fummelnähe zu Populismus und Weltuntergang.

Muse-Sänger Matt Bellamy bei einem Konzert in Lissabon im Juni.
Foto: Keystone
Also stand der Rockstar am Fenster eines Studios in Downtown Santa Monica, Kalifornien, blickte hinaus auf die Welt und sah sie: brennen. Die Pandemie war über die Menschheit gekommen, der Rockstar aber wollte nicht fliehen. Er wollte im Auge des Sturms ausharren, wollte – ab hier wird es leicht spekulativ, aber auch nicht zu sehr – seine Energie spüren, absorbieren, umwandeln in Musik.