Griechenlands Countdown läuft
Spätestens Mitte Mai oder allerspätestens im Juli – dann geht Athen das Geld laut jüngsten Prognosen aus. Aussicht auf baldige externe Hilfen besteht nicht.

Bis zum 24. April hätte eigentlich alles unter Dach und Fach sein sollen. Griechenland und seine Europartner einigen sich auf eine Liste von Reformen für das krisengeschüttelte Land, und die Regierung in Athen unternimmt erste gesetzgeberische Schritte zur Umsetzung. Im Gegenzug geben die Eurofinanzminister eine seit langem hängige Kredittranche von 7,2 Milliarden Euro an die Griechen frei. Auf dieses Vorgehen verständigten sich die beiden Seiten, als sie Ende Februar das Hilfsprogramm für Griechenland um vier Monate verlängerten.