Griechenlands Zinskosten explodieren
Innert einem Tag sind die Zinssätze für griechische Schulden nochmals um 3 Prozent angestiegen. Was bedeutet die Entwicklung solcher Marktsätze?

Explodierende Zinssätze für griechische Staatsschulden: Die eingeleitete Rettungsübung durch den Internationalen Währungsfonds (IMF) und die EU zeigt bisher keine Wirkung.
Christo Komarnitski/Cagle
Die Verschuldungslage in Griechenland verschlimmert sich täglich weiter. Innert eines Tages sind die Zinskosten für die in Anleihen verbrieften Schulden mit einer Laufzeit von zwei Jahren um 3 Prozent auf 13,5 Prozent angestiegen. Noch Ende März lag der Zinssatz für diese Verschuldung bei 5,2 Prozent. Damit hat sich der Zinssatz seither mehr als verdoppelt.