Grosser Ärger bei Freysingers Abgang
Der abgewählte Walliser SVP-Staatsrat hat seinem Nachfolger Christophe Darbellay angeblich eine Amtsübergabe verweigert. Der ehemalige CVP-Chef beklagt sich im Kantonsparlament.
Nach seiner Abwahl soll sich Oskar Freysinger, der umstrittene ehemalige Vorsteher des Walliser Bildungsdepartements, einfach aus dem Staub gemacht haben. Der gewählte frühere CVP-Präsident und Nationalrat Christophe Darbellay beklagte sich im Kantonsparlament über seinen Vorgänger von der SVP.
Laut dem «Walliser Boten» legte Darbellay nahe, Freysinger habe ihm den Amtsantritt erschwert: «Ich habe Oskar Freysinger mehrmals angerufen, um eine geordnete Übergabe durchführen zu können. Eine solche ist nicht zustande gekommen», zitiert die Zeitung den neuen Staatsrat. «Ich habe ein völlig leeres Büro vorgefunden», sagt Darbellay.
Darbellay will mit Freysingers Erbe aufräumen
Die «sehr guten» Dienstchefs hätten den antretenden Vorsteher des Bildungsdepartements in die Dossiers einführen müssen. Darbellay kündigte an, mit Freysingers Hinterlassenschaft aufzuräumen. «Es geht darum, diese Zeit hinter uns zu lassen und die Missstände aufzuarbeiten, die in dieser Zeit entstanden sind.»
Darbellay warf Freysinger im Kantonsparlament auch vor, unter seiner Ägide seien die Regeln nicht eingehalten worden.
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