Günstige Wohnungen für den Mittelstand
Im Kanton brauche es mehr bezahlbare Wohnungen, finden Genossenschaften. Sie lancieren deshalb eine Volksinitiative. Diese ist politisch breit abgestützt.

Steht heute irgendwo im Kanton Zürich ein Stück Bauland zum Verkauf, stehen die Interessenten bald Schlange. Immobilienfirmen und Fonds treiben die Preise in die Höhe – gemeinnützige Genossenschaften haben das Nachsehen. So ist ihr Anteil an allen Wohnungen in den vergangenen Jahrzehnten laufend gesunken und liegt heute bei knapp 9 Prozent. 800 Wohnungen müssten sie jedes Jahr bauen, um ihren Anteil halten zu können, tatsächlich waren es in den letzten Jahren lediglich 500.