Haefner zieht rote Linie zu Vekselberg
Der Schmolz+Bickenbach-Grossaktionär fürchtet sich vor US-Sanktionen – morgen entscheidet die Finanzmarktaufsicht.

Wie schnell sich doch alles ändern kann. Noch am letzten Sonntag veröffentlichte die von Viktor Vekselberg beherrschte Liwet Holding in der SonntagsZeitung einen offenen Brief an Martin Haefner. Darin ging es um die umstrittene Kapitalerhöhung beim Stahlhersteller Schmolz + Bickenbach (S+B). «Wir können nicht Ja sagen zu einem Vorgehen, das einseitige Interessen verfolgt und 82,5 Prozent der Aktionäre benachteiligt», hiess es im offenen Brief. Und weiter: «Es kann nicht sein, dass Sie, Herr Haefner, mit 17,5 Prozent Anteil an S+B, allein den 82,5 Prozent Mitaktionären die Bedingungen diktieren.»