Häftling erstickt sich: Amnesty International fordert Untersuchung
Im Gefängnis Horgen ist am Dienstagmorgen ein Häftling tot in seiner Zelle aufgefunden worden. Jetzt müsse abgeklärt werden, ob sein Tod hätte verhindert werden können, verlangt Amnesty International.
Der Mann lag gestern Dienstagmorgen tot in seiner Zelle, nach bisherigen Erkenntnissen hat er sich mit einer Plastiktüte erstickt. Dritteinwirkung schliessen Polizei, Staatsanwaltschaft und der Bezirksarzt aus. Jetzt fordert die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI), dass der Tod des Mannes untersucht wird, wie Radio 24 heute Mittwoch berichtet. «Es muss festgestellt werden, ob es Hinweise gab, dass der Mann selbstmordgefährdet war», sagt Denise Graf von AI. Ferner müsse untersucht werden, ob «alles unternommen wurde, um einen Selbstmord zu verhindern».
Beim Verstorbenen handle es sich um einen Schweizer um Mitte 40, teilte das Zürcher Amt für Justizvollzug mit. Ein Gefängnisaufseher habe den Häftling auf dem morgendlichen Rundgang kurz nach 7 Uhr leblos in seiner Einzelzelle vorgefunden.
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