Harte Bandagen im Devisenhandel
Im Geschäft mit Währungen hat die UBS selbst in der Krise ihre führende Stellung bewahrt. Doch jetzt wird sie hier zunehmend herausgefordert – auch von der Lokalkonkurrentin Credit Suisse.

Angesichts des teuren Frankens haben vor einigen Wochen die Gewerkschaften gefordert, dass die Schweizer Banken nicht mehr auf eine Aufwertung des Frankens spekulieren dürfen. Die Forderung macht wenig Sinn, weil erstens selbst der Markt für Schweizer Franken international abläuft – der führende Handelsplatz ist London – und zweitens die Banken gar nicht auf eine Aufwertung des Frankens setzen, sie verdienen an jedem Devisengeschäft mit ihren Kunden Geld, ob eine Währung sich in dessen Folge verteuert oder abschwächt.