Hat Marussia Bianchi in den Unfall getrieben?
Neue Tonbandaufnahmen belasten Marussia laut einem Bericht schwer. Demnach hat der Rennstall Jules Bianchi kurz vor dem Unfall aufgefordert, schnell zu Fahren – trotz gelber Flagge.

Mehr als eine Woche nach dem schlimmen Unfall beim Grossen Preis von Japan kämpft Jules Bianchi auf der Intensivstation um sein Leben. Nun sind offenbar neue Details zum Unfallhergang aufgetaucht. Die «Sport Bild» berichtet von Tonbandaufnahmen, die Marussia schwer belasten. Dabei bezieht sich das Blatt auf Kreise der Automobilbehörde FIA.
In einer Nachricht, die der Zeitung vorliegt heisst es demnach: «Bianchi hat trotz gelber Flagge nicht verlangsamt. Über Funk hat ihn Marussia dazu aufgefordert, schnell zu fahren, um Ericsson hinter sich zu halten. Den Funkspruch gibt es auf Tonband.»
Die Piloten waren in Suzuka durch eine doppelte Gelbflagge auf die Gefahrensituation hingewiesen worden, als der Wagen von Adrian Sutil geborgen werden musste. Die Auswertung der Daten ergab, dass nicht alle Piloten ihr Tempo gleichermassen verlangsamten. Ob Bianchi zu schnell war, blieb bisher unklar.
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