Hausdurchsuchung bei Zürcher Uber-Chauffeur
Nach nur zehn Tagen im Einsatz ist ein Fahrer des Taxidienstes Uber in einen Konflikt mit der Polizei und dem Statthalter geraten.

Der Schrecken war gross bei Markus Mayer*: Sechs Beamte hatten am vergangenen Montagmorgen um 6.30 Uhr mit einem Hausdurchsuchungs- und Beschlagnahmebefehl Einlass in seine Wohnung verlangt. Eine Stunde lang durchsuchten die Männer, alle zivil gekleidet, seine Räume im Mehrfamilienhaus in einer Gemeinde an der Goldküste. Damit sie seine Wohnung nicht auf den Kopf stellen mussten, gab Mayer ihnen schon bald, was sie wollten: den Vertrag mit Uber und weitere Unterlagen im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für den Taxidienst, der über eine App funktioniert. Am selben Morgen musste Mayer auf dem Polizeiposten in Zürich zu einer eineinhalbstündigen Vernehmung antraben.