Heck der Rena gesunken – Angst vor nächster Ölpest
Hohe Wellen haben das Hinterteil des havarierten Containerschiffs vor der Küste Neuseelands in die Tiefe gezogen. Behörden befürchten nun, dass noch mehr Öl ins Meer laufen und die Strände verschmutzen könnte.
Das Heck des auseinandergebrochenen Containerschiffs Rena ist heute vor Neuseeland gesunken. Zwölf Meter hohe Wellen hatten das Hinterteil des vor einem halben Jahr auf Riff gelaufenen Schiffs in die Tiefe gezogen, wie die Schifffahrtsbehörde mitteilte.
Der Bug des verunglückten Frachters sitzt weiter schwer beschädigt auf dem Riff fest. Die Behörde fürchtet nun, dass mehr Öl ins Meer laufen und Neuseelands Strände verschmutzen könnte. Es handle sich aber nur um einen «Bruchteil» der Menge, die bislang ins Meer geflossen sei, hiess es weiter. Ausserdem könnten Container und Trümmerteile das Wasser verschmutzen.
Vögel verendet, Strände verschmutzt
Das 236 Meter lange und 37'000 Tonnen schwere Schiff war am 5. Oktober 22 Kilometer vor der Küste von Tauranga auf Riff gelaufen. Rund 350 Tonnen Öl gelangten ins Meer, 2400 Vögel verendeten und lange Sandstrände wurden verschmutzt.
Von den fast 1400 Containern an Bord rutschten Dutzende ins Wasser und gefährdeten die Schifffahrt. Das Schiff unter liberianischer Flagge brach Anfang des Jahres in einem Sturm auseinander.
SDA/fko
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