«Herr Doktor, warum senden Sie mir Tabletten?»
Die Verteilung der Jodtabletten sorgt für Verwirrung – nicht nur wegen Greenpeace.
Bis Ende November erhalten rund 4,6 Millionen Personen in der Schweiz eine Packung Jodtabletten zugestellt. Diese sollen bei einem Zwischenfall in einem Atomkraftwerk vor der Aufnahme von radioaktivem Jod und damit vor Schilddrüsenkrebs schützen. Einigen Adressaten ist dies aber offenbar nicht klar: Ärzte und Apotheken berichten von besorgten Patienten und Kunden, die sich erkundigen würden, was sie mit diesen Tabletten tun müssten.