Interview mit Co-Präsident der SPHerr Wermuth, wie wollen Sie den Abwärtstrend der SP stoppen?
Seit Cédric Wermuth und Mattea Meyer die Sozialdemokraten führen, geht es in den kantonalen Wahlen bergab. Was läuft falsch?

Herr Wermuth, muss man sich um die SP Sorgen machen?
(lacht) Ich schätze natürlich Ihre Fürsorge sehr. Nein, im Ernst: Das Resultat bei den Regierungsratswahlen in Freiburg ist grossartig. Im zweiten Wahlgang könnten sogar die Mehrheiten nach links kippen. Bei den Parlamentswahlen hingegen schaffen wir es im Moment offenbar zu wenig, zu zeigen, dass die SP von der Gleichstellung bis zu den Renten eine Politik für das ganze Volk macht. Da müssen wir besser werden. Ein reiner Abtausch von Wählerstimmen zwischen Rot und Grün bringt niemanden weiter.