Hightech für Nordkorea
Die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation, will mit viel Technik die medizinische Versorgung des verarmten Landes verbessern.

Die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Margaret Chan, hat am Dienstag in Pyongyang gemeinsam mit nordkoreanischen Vertretern ein neues medizinisches Videokonferenzsystem eingeweiht.
Damit können Ärzte von zehn Provinzkrankenhäusern aus per Videoschaltung Spezialisten in der Hauptstadt konsultieren. Das System, zu dem die WHO die Ausrüstung beigesteuert hat, soll die medizinische Versorgung der Landbevölkerung in dem verarmten kommunistischen Land verbessern.
Erstes UN-Oberhaupt seit 2001
Bei einer Probevorführung für Chan erzählte ein per Video zugeschalteter Arzt aus der 240 Kilometer von der Hauptstadt entfernten Jagang-Provinz, wie froh er über dieses System sei. Für seine Patienten sei eine Reise in die Hauptstadt zu einem Spezialisten einfach zu weit, erklärte er. Chan ist das erste Oberhaupt einer UN-Organisation, das seit 2001 Nordkorea besucht hat.
ddp/jak
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