Hillary Clinton aus Spital entlassen
Die Ärzte der US-Aussenministerin sind überzeugt, dass sie wieder vollständig genesen werde. Deshalb konnte sie von ihrem Mann Bill und Tochter Chelsea in einer New Yorker Klinik abgeholt werden.

US-Aussenministerin Hillary Clinton ist nach Angaben ihres Ministeriums gestern aus dem Spital in New York entlassen worden. Dort war sie wegen eines Blutgerinnsels im Kopf behandelt worden.
Clinton sei am Abend aus der Klinik gekommen, sagte ihr engster Mitarbeiter Philippe Reines. Nach Einschätzung der behandelnden Ärzte habe ihre Genesung gute Fortschritte gemacht. Die Aussenministerin freue sich schon darauf, wieder ins Büro zurückzukehren, sagte Reines. Einen Termin nannte er nicht.
Ärzte sind zuversichtlich
Zunächst hatte es Verwirrung um Clinton gegeben. Sie war gemeinsam mit ihrem Mann, Ex-Präsident Bill Clinton, in ein Auto gestiegen und weggefahren, wie Fernsehbilder zeigten. Nach Informationen des Fernsehsenders CNN wurde die Politikerin zu diesem Zeitpunkt noch nicht entlassen, sondern nur für weitere Untersuchungen oder Behandlungen weggefahren.
Die 65-Jährige und ihre Familie dankten dem Krankenhauspersonal für die exzellente Behandlung, hiess es in der kurzen Mitteilung des Aussenministeriums weiter. Die Ärzte zeigten sich zuversichtlich, dass die Politikerin vollständig genesen wird.
Clintons Tochter Chelsea bedankte sich über den Kurznachrichtendienst Twitter bei den Ärzten und Krankenpflegern des New York Presbyterian Hospitals, in dem ihre Mutter mit blutverdünnenden Medikamenten behandelt worden war. Sie sei dankbar, dass ihre Mutter aus der Klinik entlassen worden sei und nach Hause gehen dürfe, schrieb die 32-Jährige.
Gerinnsel als Folge von Gehirnerschütterung
Clinton hatte sich am Sonntag ins Spital begeben, nachdem ein Gerinnsel hinter dem rechten Ohr zwischen Schädeldecke und Gehirn entdeckt worden war. Die US-Aussenministerin war Mitte Dezember im Zusammenhang mit einem Magen-Darm-Virus in Ohnmacht gefallen. Bei dem Sturz erlitt sie eine Gehirnerschütterung, die offenbar zu dem Blutgerinnsel führte.
Clinton steht kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit. Wegen gesundheitlicher Probleme war sie schon seit Wochen nicht mehr öffentlich aufgetreten. Ihre Sprecherin sagte gestern, die Ministerin habe in ständigem Kontakt mit ihren Mitarbeitern gestanden.
Clinton kurz vor Rücktritt
Schon vor Monaten hatte Hillary Clinton angekündigt, in der neuen Legislaturperiode nicht mehr als Ministerin zur Verfügung zu stehen. Als ihren Nachfolger nominierte Präsident Barack Obama den Senator John Kerry. Obama tritt am 21. Januar seine zweite Amtszeit an.
sda/dapd/chk
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