Hoeness' Millionen kamen vom Adidas-Chef
Für Börsenspekulationen zahlte Robert Louis-Dreyfus seinem Freund, dem Bayern-Präsidenten Uli Hoeness, Geld bei der Bank Vontobel ein. Wenig später stieg der Sportartikelhersteller beim Fussballclub ein.

In der Steueraffäre des Präsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeness, werden neue Details bekannt. Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» (SZ) hatte der damalige Chef des deutschen Sportartikelherstellers Adidas, Robert Louis-Dreyfus, im Jahr 2000 dem mit ihm befreundeten Hoeness auf einem Konto der Bank Vontobel 20 Millionen Mark für Spekulationsgeschäfte zur Verfügung gestellt. Laut SZ soll Louis-Dreyfus 5 Millionen Mark auf das Konto überwiesen und für Hoeness einen Kredit von weiteren 15 Millionen Mark durch eine Bürgschaft abgesichert haben. Umgerechnet sind dies 10 Millionen Euro.