Holländische Antillen rufen das CAS an
Das Ergebnis des 200-m-Laufs der Männer in Peking wird angefochten.
Das NOC der Holländischen Antillen kündigte am Sonntag an, gegen die Disqualifikation seines im Final ursprünglich zweitplatzierten Athleten Churandy Martina vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch zu erheben.
Die USA hatten nach dem Rennen vom vergangenen Mittwoch gegen die Wertung von Martina protestiert, nachdem sie die Disqualifikation ihres Läufers Wallace Spearmon wegen Betreten der Begrenzungslinie akzeptiert hatten. Das US-NOC hatte argumentiert, Martina hätte das gleiche Vergehen begangen, dem wurde stattgegeben. Damit gingen Silber und Bronze an die Amerikaner Shawn Crawford und Walter Dix.
Kein Vergehen angezeigt
Das NOC der Holländischen Antillen hat sich nun nach langem Überlegen für den Schritt zum CAS entschieden und dies aus mehreren Gründen: Erstens sind sie davon überzeugt, dass die Offiziellen an der Strecke während des Rennens kein Vergehen angezeigt hatten. Zudem zeige das offizielle Renn-Video nicht, dass bei Churandy technisch etwas nicht korrekt war und dazu sei der Protest zu spät eingereicht worden.
William Millerson, NOC-Präsident der Holländischen Antillen, gab an, den Internationalen Sportgerichtshof schon kontaktiert zu haben. Die Entscheidung sei laut Millerson bis 30. September zu erwarten.
si/fal
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