Hooligans kommen zum Prügeln in die Schweiz
Der Bund registriert immer mehr Risikofans mit Wohnsitz im Ausland. Zugleich lassen sich Basler Hooligans für den Nahkampf in Deutschland ausbilden.

Die Zahl von in der Schweiz registrierten gewaltbereiten Fans, die aber ihren Wohnsitz im Ausland haben, nimmt kontinuierlich zu, schreibt die «NZZ am Sonntag» und stützt sich dabei auf eine Aussage der Sprecherin des Bundesamtes für Polizei. «Wir stellen seit einiger Zeit vermehrt auch die Anreise von Risikofans aus dem Ausland fest. Dies ist ein internationaler Trend.» 159 Personen mit ausländischem Wohnsitz sind in der Schweizer Hooligan-Datenbank registriert.
Gleichzeitig reisen Schweizer Hooligans ins Ausland, um dort den Nahkampf zu trainieren, schreibt der «SonntagsBlick».
Selbstverteidigungskurse für PnoS
Am 14. Oktober habe es ein Treffen in Kirchhundem im Bundesland Nordrhein-Westfalen gegeben, bei dem Neonazis die physische Auseinandersetzung mit Andersdenkenden übten. Das Treffen gelte als einer der grössten Kampf-Events von Neonazis in Deutschland. Mit dabei offenbar auch Hooligans des FC Basel. Um wen genau es sich dabei handeln soll, ist nicht bekannt.
Als Hauptsponsor habe die russische Marke «White Rex» agiert. Dessen Chef ist kein Unbekannter. Denis Nikitin kämpfte an der Fussball-Europameisterschaft 2016 in Marseille an vorderster Front mit. Gemäss «SonntagsBlick» habe er einen engen Kontakt zur Schweiz - unter anderem soll er Selbstverteidigungskurse für Mitglieder der Partei National Orientierter Schweizer (PnoS) gegeben haben.
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